Sonntag, 1. Mai 2011

Mit Pauken und Trompeten...


Letzte Woche war das Jugend Sinfonie Orchester aus Mannheim  zu Besuch in Barranquilla. Die jungen Musiker waren allesamt bei Gastfamilien der Schüler der deutschen Schule untergebracht worden und haben während ihres 12 tägigen Aufenthaltes nicht nur die Gegend erkundet, sondern auch 3 Konzerte gegeben.

Ich hatte das Glück und konnte gemeinsam mit meiner lieben Gastmutter das Konzert in Barranquilla, aus der zweiten Reihe und somit quasi ganz aus der Nähe erleben. Es war ein toller, schöner und kurzweiliger Abend und ich habe es unedlich genossen, zur Abwechslung auch mal wieder Musik ohne Salsa Rhythmen hören zu können.  Es war jedoch auch super spannend, das ich einige der Mitglieder schon am Vormittag bei einer öffentlichen Probe in der Schule kennenlernen konnte. Bei dieser Probe stand der charismatische Dirigent der Truppe den Zuhörern Rede und Antwort und man erfuhr einiges über die Instrumente, über den Aufbau eines Orchesters und die Arbeit mit den Jugendlichen.

"Dem Orchesterleiter ist es ein besonderes Anliegen, jungen Leuten von heute das Erlebnis "Ernste Musik" zu vermitteln. Im Zeitalter seichter Fernsehunterhaltung und kurzlebiger Musikclips, ist es ihm wichtig, einen Gegenpol zu setzen. Diethard Laxa will zeigen, wie viel Arbeit und Mühe einerseits notwendig sind, um zum Beispiel einen "Elias" lebendig werden zu lassen, andererseits vermitteln, welche Freude eine gelungene Aufführung bereitet. Das Gänsehautgefühl beim Erleben einer Tschaikowski- Sinfonie kommt nur wirklich auf beim Selberspielen, beim Erfahren der Gemeinschaftsleistung, bei der Freude am Können und an Kunst." (zitiert von der JSOM_Homepage)

Besser hätte ich es nicht formulieren können. Ich muss und möchte jedoch hinzufügen, dass es Herrn Laxa mehr als nur gelungen ist, genau dieses Gänsehautgefühl zu vermitteln. Im Anschluss an die Frage-Runde durften (und sollten) wir Zuhörer zu den Musikern auf die Bühne kommen, und somit live und hautnah miterleben, wie ein Orchester wirkt... Da gab es weit mehr als nur eine Gänsehaut... Das war spitze und ich werde es wohl nie vergessen.

Am Abend dann erlebte ich eben jenes Orchester noch einmal, diesmal von der altbekannten Seite her... Am Freitag dann gaben sie - kurz vor ihrem Rückflug nach Deutschland - ein letztes Konzert nur für die deutsche Schule. Hier habe ich dann meine Chance genutzt um auf und hinter der Bühne zu fotografieren... das hat mir wahnsinnig großen Spaß gemacht...  und vielleicht gefallen die Bilder euch ja???





 






In diesem Sinne, schöne Grüße nach Mannheim... und allen vielen DANK für die vielen schöönen kribbeligen Gänsehautmomente! :o) 

1 Kommentar:

  1. Wow, klingt aufregend und mitreißend. Mann Jettimaus, ich bin immer wieder überrascht, was du für einen Enthusiasmus du an den Tag zu legen vermagst. Das ist einer der Gründe warum ich dich von Herzen liebe. <3

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